Mein Februar 2021: Loslassen, lernen, feiern
Der Februar fühlte sich für mich schnell, intensiv und kurz an. Denn er war prall gefüllt: Kindergeburtstage, Sportferien, viel Schnee, Arbeit und intensive Weiterbildung . Was im Februar bei mir los war, welche folgenschwere Entscheidung ich traf und wofür ich einen Award empfangen durfte, erfährst du in meinem Februar-Rückblick.
Eine folgenschwere Entscheidung
Anfang Jahr hatte ich mir einmal mehr ein Jahresmotto gesetzt. Für mich war nach 9 Monaten Pandemie mit Homeschooling und Homeoffice ganz klar, dass es das Wort Leichtigkeit sein musste. Doch schon anfangs Februar spürte ich nichts mehr von dieser Leichtigkeit, die ich mir in den ersten Wochen des Jahres erlaubt hatte.
Die immer noch dunklen und kalten Tage. Die Kinder, die sich viel zopften wie gelangweilte Tiger im Käfig, weil all ihre Aktivitäten wie Sport, Pfadfinder usw. seit Monaten ersatzlos gestrichen sind. Die Sportferien - ohne Skifahren, dafür mit Homeoffice zwischen Kinderbespassung, kochen, putzen, einkaufen. 2 Kindergeburtstage - ohne Kinderfest, aber mit wochenlanger, schlafraubender, angespannt-aufgeregter Freude bei den Kindern.
Irgendwann realisierte ich, dass die Leichtigkeit weg war und ich bereits wieder in den alten Mustern lief. Diesen Mustern von Leistung, Druck und Anpassung. Doch das ist nicht mehr das Leben, das ich leben will. Ich habe mich längst für einen neuen Weg entschieden. Den Weg der Erlaubnis. Der Erlaubnis zum Sein. Weg vom Druck. Weg vom Müssen. Weg von den alten, starren Glaubenssätzen, wie man das Leben zu leben hat.
Damit diese Erlaubnis wirklich wieder in meinem Leben Fuss fassen konnte, musste eine aligned action her. Eine bewusste Handlung. Denn nur Wissen alleine nützt nichts. Wissen ohne Taten ist nutzlos. Und so habe ich Mitte Februar meine gesamte Business-Jahresplanung nochmals über Bord geworfen und mir erlaubt, alles nochmals neu aufzugleisen. Aus der Erlaubnis heraus. Aus der Leichtigkeit heraus. Aus der Freude heraus.
Konkret hiess das: ich habe alle Gruppen-Coaching Programme, die ich im Februar und März bewerben und starten wollte, ersatzlos gestrichen. Was für ein Befreiungsschlag.
Und nun spüre ich sie wieder. Die Leichtigkeit. Bis in die tiefen Fasern meines Seins. Weil ich mir selbst den Rücken gedeckt habe und für mich und meine Bedürfnisse eingestanden bin. Yep, ich kann mich immer mehr auf mich selbst verlassen.
Sexologische Kompetenz-Erweiterung
Die letzte Woche im Februar stand ganz unter dem Zeichen von Weiterbildung. Seit 3 Jahren lasse ich mich zur Sexologin nach Sexocorporel ausbilden. Die Ausbildungsblöcke betragen jeweils 4 Tage und sind immer prall gefüllt und sehr intensiv. Neben dem Vermitteln der Theorie und den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, gibts Körperübungen, Fallübungen, Wahrnehmungsschulung, viel Gruppenaustausch und Reflexion.
Im Sommer werde ich den Vertiefungslehrgang abschliessen. Wenn etwas mein Leben nachhaltig verändert hat, dann war - beziehungsweise ist - es diese Weiterbildung, die mir die Türen zu meinem Körper in all seinen Facetten auf eine unglaublich kraftvolle Weise geöffnet hat. Und immer mehr darf ich diese Türen nun auch für meine Kundinnen aufstossen, die zu mir in die sexologische Beratung kommen.
Der Impact Blogger Award
Der krönende Abschluss meines Februars waren die Content Society Awards. Diese Awards wurden im Rahmen von The Content Society verliehen, einem Jahres-Blogkurs unter der Leitung von Judith Peters.
Völlig unerwartet erhielt ich einen Award als Impact-Bloggerin, der Bloggerinnen vergeben wird, “die mit ihren Blogartikeln schwierige Themen angehen, Tabus brechen und wichtige Themen platzieren. Themen, die das Potential haben, unsere Gesellschaft zum Positiven zu verändern."
Puh, da war ich erst mal baff, aber natürlich auch sehr dankbar. Denn für mich ist das Motivation pur fürs Weiterschreiben. Danke, The Content Society!
Weitere Rückblicke von mir:
Dich interessiert, wie mein Januar war? Here you go: Mein Januar 2021: Mutig neue Abenteuer wagen
Mein nicht ganz gewöhnlicher Rückblick auf das Jahr 2020 - in Form einer Dankesliste - findest du hier: Meine Dankesliste 2020